Geboren
20.01.1995
Wohnort
Möggers
Beruf
Heeressportlerin
Hobbies
Golfen, Wandern
Geboren
20.01.1995
Wohnort
Möggers
Beruf
Heeressportlerin
Hobbies
Golfen, Wandern
Möggers, eine kleine Gemeinde in Vorarlberg mit 550 Einwohnern, war der Ort meiner unbeschwerten Kindheit. In diesem kleinen Dorf wuchsen mein zwei Jahre älterer Bruder Riccardo und ich auf und erlebten eine Traumkindheit. Unsere Tage verbrachten wir oft im Wald, auf dem Bauernhof unserer Großeltern oder im Winter am heimischen Ski-Lift, dem „Luggi-Leitner-Lift“.
Dank meiner Eltern, beide leidenschaftliche Skifahrer und ausgebildete Skilehrer, stand ich bereits im Alter von zwei Jahren zum ersten Mal auf Skiern. Das Skifahren erlernte ich schnell und es wurde zu einem festen Bestandteil meines Lebens. Vom Haus aus direkt in die Skier und ab zum Skilift – so verbrachte ich meine frühen Jahre.
Ab dem Zeitpunkt als ich mit 6 Jahren meine ersten Rennen gefahren bin, war für mich klar: ich will Skirennläuferin werden. Dieses Ziel prägte fortan meinen Weg und entfachte meine Leidenschaft für den Skisport, die mich bis heute antreibt.
Schon im Alter von zehn Jahren begann ich meine schulische Laufbahn an der Schihauptschule in Tschagguns, bevor ich meine Ausbildung an der Handelsschule in Stams fortsetzte. Die acht Jahre im Internat waren zwar eine Herausforderung, da ich von meiner Familie und meinen Freunden getrennt war, boten mir jedoch gleichzeitig die Chance, wertvolle neue Freundschaften zu schließen.
Nach meinen Schuljahren trat ich im Jugendalter in die internationale Wettbewerbsszene ein und qualifizierte mich im ersten Fis Jahr für die Europäische Jugendolympiade (EYOF). Zunächst konzentrierte ich mich auf die technischen Disziplinen, fand jedoch immer mehr Gefallen an den schnellen Disziplinen. Diese brachten jedoch auch Risiken mit sich, und zwischen 2015 und 2019 erlitt ich vier Kreuzbandrisse. Trotz dieser schwerwiegenden Verletzungen kehrte ich immer wieder mit großem Kampfgeist zurück.
Die Saison 2017/18 war besonders erfolgreich für mich: Mein erster Weltcupstart, vier gewonnene Europacuprennen und der Sieg in der Europacup Abfahrts-Gesamtwertung waren die Höhepunkte. In der Saison 2020/21 qualifizierte ich mich für die Weltmeisterschaft in Cortina, erzielte mein erstes Top-10-Ergebnis. Ein Jahr später stand ich zum ersten Mal auf dem Podium im Super-G in Zauchensee und startete wenige Wochen später bei den Olympischen Spielen in Peking im Super-G.
Die Saison 2023/24 war bisher meine konstanteste. Mit acht Top-10-Ergebnissen erreichte ich einen bedeutenden Meilenstein in meiner Karriere und schaffte es in die Nationalmannschaft. Trotz der Jahre, die ich aufgrund meiner Verletzungen verloren habe, haben mich diese Erfahrungen stärker gemacht. Skifahren ist meine größte Leidenschaft, und ich arbeite täglich hart daran, um an der Spitze zu stehen.